BigJim 3.5 - Die Flächen
Die Rippen der Flächen sind fertig gefräst. Die Flächen werden Querruder und Klappen bekommen. Das Profil ist NACA 0015 wie es z.B. der PAF Trainer hat. Als Steckung ist eine 40 mm Strongal vorgesehen.
Die Flächen werden auf einer Helling gebaut. Der Aufbau geht so deutlich schneller von der Hand.
Die Rippen werden rechtwinkelig ausgerichtet und die Kiefernholme eingeleimt. Die Leisten werden vorher entsprechend geschäftet.
Nasen und Endleisten werden zugeschnitten und verleimt.
Als Flächensicherung wird eine M4 Einschlagmutter in ein Reststück Holz geklebt und mit der Rippe verleimt.
Die gefrästen Stege werden mit PUR-Leim sorgfältig verleimt.
Die Querruder und Klappen werden in Rippenbauweise gebaut. Sie werden bewusst sehr stabil gefertigt. Beplankt wird mit 3mm Balsa.
Ich habe Servokästen konstruiert, die exakt zwischen zwei Rippen passen. Ich spare mir so die Hilfsrippe und habe genug Platz im Kasten um darin die Kabel und Stecker unter zu bringen, um die Servos leicht tauschen zu können.
Gewicht pro Kasten ca. 40 g & so sehen diese aus.
Die Klappen werden von "Innen" angelenkt, die Querruder ganz "normal".
Die Nasen-und Endleisten der Ruder und Klappen sind am Bandschleifer in Form gebracht. Sie werden jetzt noch mit 3mm Balsa beplankt. Vorher muss noch im den Bereichen, wo die Scharniere eingesetzt werden mit Reststücken 5mm Balsa aufgedoppelt werden damit die Klebefläche groß genug wird.
Im Bereich in dem die Klappenscharniere angeschraubt werden, verstärke ich mit Pappelholzblöckchen.
Das sieht dann bei mir so aus. Es müssen auch noch Balsaverstärkungen für die Anlenkung eingebracht werden.
Nachdem die 3mm Balsa beplankung aufgeleimt ist, darf bei den Querrudern nicht vergessen werden, noch etwas Material der Nasenleiste oben und unten abzuschleifen.
Das Ruder lässt sich sonst später nicht bewegen. 3-4mm ab Nasenleiste Material abzuschleifen reicht.
Die Hülsen für die Steckung werden eingeharzt. Ich nutze Strongal in der Stärke 1 mm mit 40 mm Durchmesser.
Aus einem Reststück Balsa wird ein Stopper für das Steckungsrohr eingeleimt.
Auch in den Flächen muss - in den Bereichen, wo später die Scharniere der Ruder durchgeführt werden - noch etwas aufgedoppelt werden.
Auch hier werden für die feste Verschraubung der Klappenscharniere Pappelholzklötzchen eingeleimt. Diese werden passend zum Profilverlauf geschliffen um später mit der Beplankung beim verleimen bündig abzuschließen.
Die beplankte Fläche sieht dann so aus. Sie ist noch nicht verschliffen und der Randbogen fehlt noch. Auf dem rechten Bild sind die Servokästen mal provisorisch aufgelegt (dem kritische Beobachter fällt auf, dass ich die Deckel vertauscht habe...) Die Kabelführung ist aus Papier über ein 10 mm Rundholz gewickelt.
Da die Landeklappen von Innen angelenkt werden muss ich am Servokasten noch etwas Platz schaffen. Ich habe die Position des Servos bestimmt und der Anlekung großzügig Platz gemacht.
Beim verleimen der Servokästen ist auf die korrekte Einbauhöhe zu achten. Sie müssen bündig mit der Beplankung und damit 3mm höher als die Rippen liegen.
Die Randbögen sind auch schon gefräst. Sie bestehen aus 10 mm Balsa.
Zur besseren Stabilisierung der Randbögen habe ich aus 10 mm Balsarest noch passende Stücke gesägt. Diese werden oben und unten angeleimt.
Um die Randbögen später leichter bepannen zu können setze ich noch ein Reststück Balsa auf den Randbogen auf.
Ich habe 40 St. 10mm Aufleimer zurecht geschnitten. Das geht auch im 3mm Balsa mit dem Cutter noch recht zügig.
Als nächstes steht nun schleifen an.
Zur befestigung der Servohalteklötzchen setze ich noch M3 Einschlaghülsen ein.
Nun wird bespannt...
Bespannt und Kabel verlegt
Die Servos passen exakt wie ausgemessen.
Hier ist die eine Klappenanlenkung zu sehen.
Sie besteht aus 3mm Gewindestange an deren Enden jeweils ein Gabelkopf aufgeschraubt ist.
Die Klappenscharniere habe ich mit einer M2,5 Schraube und Mutter gesichert. Der Kunsstoff ist relativ weich und die Scharnierärmchen können so nicht von ihren Drehpunkten springen.