Flächen & Leitwerk


Um es mir beim Bau leichter zu machen, habe ich die Abstände der Rippen den geliehenen Duplobausteinen angepasst :)

Es sind mehr Rippen als nötig wären, aber der Bauaufwand ist klein.

Das Leitwerk habe ich auch schon mal begonnen. Es hat mich einige Zeit und Nerven gekostet, da ich leider nur weiche Balsa hier hatte und es so zunächst nicht aus einem Stück bauen konnte. Stäbchenbauweise dauert mir zu lange, also hab ich bei meinem nächsten Baumarktbesuch zwei stabile 4mm Balsabretter mitgebracht und - natürlich - gefräst. Es muss jetzt noch nachgeschliffen werden. Das Seitenleitwerk folgt in gleicher Weise.

Das Rippengerüst wird glatt verschliffen bevor es mit der Beplankung weitergehen kann.

Die Beplankung wird aufgebracht. Dann ist wieder schleifen angesagt.

Sieht doch schon ganz gut aus..

Diese Vierkanthölzer habe ich zur Servobefestigung vorgesehen.

Auf der Naserückseite der Rippen, habe ich ein Reststück Pappelholz zur Verstärkung für die Aufnahme der Dübel verleimt. Die drei mittleren Rippen haben extra dafür auf der Innenseite einen passenden Ausschnitt.

Die Nasenleiste aus 5mm Balsa ist verleimt. Ich habe die Fläche so gezeichnet, dass ich eine Standartvierkantgröße verwenden kann.

Nun geht es ans schleifen. Erst mit dem Hobel grob in Form, dann mit dem Schleifklotz bis...

...es dann soweit passt. Ich habe mir schnell noch eine Schablone gefräst um das Profil auch vernünftig zu treffen.

Die Auflagefläche wird voll beplankt.

Die Fläche passt ja schon mal ganz gut :)

Mit Hilfe des Kreuzlaser richte ich die Fläche und das Leitwerk exakt aus. So einen Laser kann ich jedem nur wärmstens empfehlen. Dann werden auch schon die Dübel in die Fläche geleimt.


Die Fläche soll über zwei Dübel an der Nasenleiste und zwei Schrauben auf Querruderhöhe gehalten werden. Dazu verleime ich ein 3mm Pappelsperrholzbrett und passe dieses an. Die Bohrungen folgen noch.

Es folgen noch Aufleimer auf den Rippen und die Einfassungen für die Servos, damit die Folie später besser hält. Auch die Kabeldurchführungen für die Servokabel in den Rumpf werden schon gesetzt.


Nachdem alles sitzt wo es hingehört, bespanne ich die Flächen und die Leitwerksteile. Es folgt das setzen der Scharniere. Dazu nutze ich Fliesscharniere im Leitwerk und die kleinen Kunsstoffscharniere für die Querruder. Nachdem ich die Scharniere früher immer umständlich mit Harz fixiert habe, nutze ich mittlerweile einfachen Holzleim. das hält wie Bombe und man hat nicht das lästige Problem, eventuell die Schanierstifte endgültig zu fixieren und die Scharniere so unbrauchbar zu machen. Am Stift lässt sich der Leim einfach "aufbrechen". Sollte man mal ausprobieren und sich  von der Stabilität überzeugen lassen. Die Spalten für die Scharniere müssen natürlich eng genug sein. Dazu zeichne ich mir die Position exakt an und setze entsprechend viele Löcher nebeneinander. Diese Löche können dann einfach mit dem Bohrer zu einem schmalen Schlitz verbunden werden. In Balsa geht das absolut problenlos. Für die Fliesscharniere werden die Schlitze natürlich geschnitten. Dafür nutze ich ein Skalpell mit spitze Klinge.

Da ich kein passendes Spornrad hatte, musste ich mir eins biegen. Ich habe mir dazu einen 2 mm Federstahl genommen und entsprechend geformt. Das war schon ein ordentliches Stück Arbeit, hat sich aber gelohnt. Das Spornrad habe ich dann gleich im Ruder mit Harz fixiert. Da das Höhenruder aus zwei Teilen besteht und ich keine zwei Servos nutzen wollte habe ich mir dafür auch ganz konservativ einen Mitnehmer gebogen. Ebenfalls aus 2 mm Federstahl.


Jetzt wird das Leitwerk eingepasst und verleimt. Vorher muss natürlich noch die Folie entfernt werden.

So und soweit sind wir jetzt. Es müssen nun die Querruder noch verleimt und die Anlenkungen der Ruder noch eingebaut werden. Dann folgt auch "schon" der Einbau der Elektronik. Ich möchte ihn dieses Jahr eigentlich noch fliegen...